Lebensmittelüberwachung in Deutschland immer besser!

Ergebnisse der Probenuntersuchungen  in Deutschland:

Die Lebensmittelüberwachungsbehörden haben 402.082 Proben auf allen Stufen der Erzeugung, der Verarbeitung und des Handels entnommen und in den staatlichen Laboren untersucht. Davon wurden 13 % (52.442 Proben) beanstandet.
Die mit Abstand höchste Beanstandungsquote wiesen mit 22 % „Lebensmittel für besondere Ernährungsformen“ auf: Nahrungsergänzungen, Diätmittel
gefolgt von den drei Produktgruppen „alkoholische Getränke (außer Wein)“, „Zuckerwaren“ sowie „Fleisch, Wild, Geflügel und Erzeugnisse daraus“ (17 bis 19 %).
Vergleichsweise wenig beanstandet wurden die Produktgruppen „Schokolade, Kakao und kakaohaltige Erzeugnisse“, „Kaffee, Tee“, „Zusatzstoffe“, „Nüsse, Nusserzeugnisse, Knabberwaren“ sowie „Obst und Gemüse“ (unter 10 %).
Die Hälfte der beanstandeten Proben verstieß gegen Vorschriften der „Kennzeichnung und Aufmachung“. 18 % der Proben wiesen mikrobiologische Verunreinigungen und 11 % Mängel in der Zusammensetzung auf.
Die Beanstandungsquote von Gegenständen und Materialien mit Lebensmittelkontakt (Verpackung) ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und erreichte im Jahr 2011 eine Quote von 16 %. Auch hier liegen mit 55 % der Beanstandungen bei der überwiegenden Zahl der Proben Kennzeichnungs- und Aufmachungsmängel vor. In 37 % der Fälle erfolgte eine Beanstandung aufgrund der Zusammensetzung.
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